Die steigende Zahl an Menschen, die in Städte ziehen, zusammen mit den Klimaproblemen, mit denen wir konfrontiert sind, hat einen echten Bedarf an Wohnlösungen geschaffen, die schnell gebaut werden können und dennoch langfristig funktionieren. Die meisten städtischen Gebiete verfügen mittlerweile einfach nicht über ausreichend Platz, weshalb man sich zunehmend auf modulare Bausysteme verlässt, die ungefähr dreimal schneller errichtet werden können als herkömmliche Bauweisen. Bei Katastrophen setzen Hilfskräfte auf diese erweiterbaren Containerhäuser, um innerhalb von nur drei Tagen temporäre Unterkünfte einzurichten. Und für Menschen, die kostengünstige Bauprojekte planen, liegen die Kosten dieser modularen Einheiten in der Regel zwischen dreißig und vierzig Prozent unterhalb der Kosten für konventionelle Gebäude.
Laut Branchendaten helfen solche Strukturen dabei, reale Probleme zu bewältigen, mit denen wir heute konfrontiert sind, wie überfüllte Städte und den Bedarf an schnellem Schutz in Notfällen, wenn es besonders auf Zeit ankommt. Ein kürzlich erschienener Bericht von Urban Construction aus dem Jahr 2024 zeigt, dass etwa 60 Prozent der Immobilienentwickler zunehmend auf modulare Bauweisen zurückgreifen, da diese sich leichter skalieren lassen und eine geringere Umweltbelastung verursachen. Die Menschen wünschen sich Häuser, die sofort funktionieren, aber auch mit ihnen und ihren Bedürfnissen im Laufe der Zeit wachsen – was erklärt, warum dieser Trend in verschiedenen Märkten immer mehr Auftrieb erhält.
Erweiterbare Containerhäuser, die sich schnell aufbauen lassen, verfügen über verschiebbare Teile und ausklappbare Wände, die einen Standard-20-Fuß-Container in etwa 400 Quadratfuß Wohnfläche verwandeln. Dadurch wird die verfügbare Grundfläche effektiv verdoppelt, ohne die Stabilität des gesamten Konstrukts zu beeinträchtigen. Die Container selbst bestehen aus modularen Stahlteilen. Sie sind mit eingebauter Hydraulik ausgestattet, sodass sich alles beim Ausrollen reibungslos bewegt. Zudem gibt es spezielle Eckverbindungen, die es ermöglichen, mehrere Einheiten sicher übereinander zu stapeln. Mit Kor-Ten-Stahl-Gestellen ausgestattet, können diese Konstruktionen Windgeschwindigkeiten von etwa 120 Kilometern pro Stunde standhalten. Außerdem lassen sie sich sehr schnell installieren – laut dem im vergangenen Jahr veröffentlichten Internationalen Modularen Wohnbericht dauert die Installation weniger als eine Stunde.
Hochwertige Designelemente verbessern die Funktionalität dieser Räume erheblich. Denken Sie an Dinge wie bewegliche Wände, Möbel, die sich bei Nichtgebrauch zusammenklappen lassen, und Stauraumlösungen, die direkt in das Gebäudekonzept integriert sind. Bodentiefe Fenster lassen viel Tageslicht in den Großteil des Inneren – ungefähr drei Viertel der Wände und Böden – eindringen. Die Dächer sind so geneigt, dass Regenwasser direkt in diese intelligenten Sammelsysteme geleitet wird, die wir in letzter Zeit immer häufiger sehen. Das Besondere an all dem ist, dass diese Wohneinheiten, obwohl sie auf dem Papier nicht besonders groß sind, es dennoch schaffen, vier Personen bequem Platz zu bieten, ohne jemals beengt zu wirken.
Die Häuser sind heute mit anpassbaren Optionen ausgestattet, die unterschiedlichsten Anforderungen gerecht werden. Denken Sie an Dächer, die für Solarpanels vorbereitet sind, oder Häuser, die bereits mit Smart-Home-Technik durchverkabelt sind. Käufer können aus verschiedenen thermischen Verbesserungen wählen, wie beispielsweise hochmoderne Vakuum-Isolierpaneele, Badezimmermodule mit Grauwasseraufbereitung oder Küchenkonfigurationen mit Induktionsherden und lüftungstechnischen Anlagen ohne Kanalisation. Die Bauunternehmen arbeiten tatsächlich mit einem sogenannten BIM-Modell, das sicherstellt, dass alle Elemente perfekt ineinander greifen, sobald sie auf der Baustelle ankommen. Alle Bauteile sind bereits vorab abgestimmt, sodass sie während der Bauzeit praktisch wie ein Puzzle zusammengesteckt werden können, ohne dass umfangreiche Anpassungen erforderlich wären.
Schnell aufbaubare Containerhäuser können die Bauzeit im Vergleich zu herkömmlichen Baumethoden um etwa die Hälfte bis drei Viertel reduzieren. Traditionelle Bauprojekte ziehen sich in der Regel über etwa 8 bis 12 Monate hin, doch bei diesen modularen Einheiten ist alles bereits installiert, sodass Menschen bereits nach ungefähr 90 Tagen, plus minus etwas, einziehen können. Laut Berichten aus der Industrie aus dem vergangenen Jahr setzen Fabriken mittlerweile auf automatisierte Systeme und Standardteile, wodurch vor Ort weniger Arbeitskräfte benötigt werden. Dies reduziert die Arbeitskosten um etwa 40 Prozent, wie wir festgestellt haben, und macht es sogar möglich, diese Strukturen schnell zu errichten, selbst in Gegenden, in denen kaum qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
Mehr als 80 % der Bauarbeiten finden heutzutage nicht mehr direkt auf der Baustelle statt, sondern typischerweise in Fabriken unter kontrollierten Bedingungen. Dieser Ansatz hilft effektiv dabei, lästige Verzögerungen aufgrund von Wettereinflüssen zu vermeiden und reduziert den Verschnitt von Materialien. Die Vorteile sind: präzises Laserschneiden von Stahlkonstruktionen, elektrische und sanitäre Anlagen, die bereits vor der Installation getestet wurden, sowie transportable Fundamente wie Schraubpfähle oder Schotterplatten, welche die Vorbereitungszeit auf der Baustelle um rund 70 Stunden verkürzen können. All diese Effizienzgewinne führen zu etwa 20 % Kosteneinsparungen bei den Gesamtprojektkosten, ohne Einbußen bei der Qualität. Die meisten Hersteller erfüllen ohnehin bereits standardmäßig die Anforderungen der ISO 9001-Zertifizierung.
Lokale Genehmigungen bleiben eine Herausforderung, aber mittlerweile klassifizieren 34 US-Bundesstaaten erweiterbare Containerwohnungen als „vorübergehende Bauwerke“, wodurch die Genehmigung vereinfacht wird. Proaktive Abstimmung mit Planungsbehörden sowie der Einsatz von vorab zertifizierten Konstruktionen, die den Vorgaben des IRC Appendix Q entsprechen, helfen Entwicklern, die Implementierungsgeschwindigkeit beizubehalten, ohne Kompromisse bei der Einhaltung einzugehen.
Fertighäuser aus Containern, die sich schnell aufbauen lassen, verursachen nach Angaben von Experten, die Trends im Bereich modulare Wohnformen verfolgen, rund 40 bis 60 Prozent geringere Erstinvestitionskosten im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen. Die Stahlgerüst-Konstruktionen reduzieren Materialverschwendung, und da die meisten Bauteile bereits fertig aus den Fabriken kommen, sinken die Arbeitskosten um ein Drittel bis zur Hälfte. Laut der globalen Wohnstudie des vergangenen Jahres sind diese Container innerhalb von weniger als einem Viertel der für normale Bauprojekte benötigten Zeit bezugsfertig, was bedeutet, dass Investoren früher mit Erträgen rechnen können als erwartet.
Wenn diese erweiterbaren Container-Einheiten an einen anderen Ort verlegt werden, behalten sie immer noch etwa 85 bis 90 Prozent ihres ursprünglichen Wertes. Das macht sie zu einer ziemlich guten Investition, insbesondere in belebten Stadtgebieten oder Regionen im Wandel. Laut Forschungsergebnissen des US-amerikanischen Wohnungsbauministeriums erzielen Entwickler, die mit schnellen Beherbergungslösungen in festgelegten Opportunity Zones arbeiten, jährlich etwa 17 % höhere Renditen. Zudem gibt es Steuervergünstigungen, die zwischen 20 % und 35 % der Gesamtprojektkosten in diesen Zonen abdecken. Bei Betrachtung aktueller Entwicklungen haben fast drei Viertel aller bedeutenden Metropolregionen ihre Bebauungspläne aktualisiert, um Platz für verschiedene Arten von Wohnformen zu schaffen, wie das Urban Policy Institute bereits 2023 berichtete. Für kluge Investoren, die einen Schritt voraus sein möchten, stellen diese transportablen Strukturen sowohl Flexibilität als auch eine Ausrichtung an der aktuellen Nachfrage nach erschwinglichen Wohnlösungen in verschiedenen Märkten dar.